WCs sind Wasser-Spül-Toiletten. Die menschlichen Ausscheidungen werden mit einem Wasserschwall als Abwasser durch ein mehr oder weniger langes Rohrsystem transportiert. In einer Kläranlage werden Feststoffe, Nährstoffe und Spurenstoffe mit vertretbar großem Aufwand möglichst weitgehend aus dem Abwasser entfernt. Die meisten WCs verbrauchen Trinkwasser. Pro Person und Jahr werden ca. 400 Liter Urin und ca. 60 Liter Fäzes mit ca. 16.000 Liter wertvollem Trinkwasser verdünnt und weggespült. Bei einem Trinkwasserbedarf von ca. 3 Liter pro Person und Tag würde diese Wassermenge für ca. 14 Jahre ausreichen.
Urin und Fäzes enthalten wertvolle Nährstoffe, welche Pflanzen zum Wachstum benötigen. Da auch Algen bei einem höheren Nährstoffangebot besonders stark wachsen, dürfen im Ablauf von Kläranlagen nur geringe Nährstoffmengen vorhanden sein. Die Nährstoffe werden unter Einsatz von Mikroorganismen und Elektrischer Energie (Belüftung, Umwälzung) eliminiert. Der natürliche Nährstoffkreislauf wird dadurch unterbrochen – eine End-Of-Pipe-Technology.